Rechte Gewalt

Shownotes

İbrahim Arslan überlebte den Brandanschlag auf seine Familie in Mölln am 23. November 1992. Die 1991 geborene Maithu Bùi wuchs als Tochter vietnamesischer Vertragsarbeiterinnen der DDR im sächsischen Plauen und im bayerischen Starnberg auf. Gerade zeigt sie auf der Berlin Biennale eine Videoarbeit über ihre Elterngeneration, die durch die Wende in Unsicherheit stürzte. Im August 1992 blickte die Welt schockiert auf die tagelangen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen gegen Vietnamesinnen. Maithu Bùi und İbrahim Arslan erzählen, wie sie in täglicher Gefahr aufwuchsen und wie sie dabei ihre Stimme fanden, um gegen strukturellen Rassismus anzugehen, der auch 30 Jahre später breite Teile unserer Gesellschaft ausgrenzt und bedroht. Dazu: Kuratorin Susanne Kleine erinnert sich an „The Playground Project“, in dem 2018 der Dachgarten der Bundeskunsthalle zum Kunst-Spielplatz wurde.

„1992“ ist ein Podcast der Bundeskunsthalle in Zusammenarbeit mit Bosepark Productions.

Idee und Redaktion: Kolja Reichert, Programmkurator mit Schwerpunkt Diskurs an der Bundeskunsthalle Realisation: Kali Köhler Produzentin: Su Holder Moderation: Bettina Rust und Leyla Yenirce Recherche: Janne Gärtner

Die passende Musik-Playlist bei Spotify gibt es hier: https://spoti.fi/388AupC

Nachrichten © ARD-aktuell, 1992, Deutschlandfunk

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